Stress ist alles, was den Organismus belastet. Physisch kann dies bspw. Hitze, Kälte oder Lärm sein. Eher psychische Stressoren sind bspw. Zeitdruck, Prüfungen, Streit / Konflikte, Angst vor Arbeitsplatzverlust, hohe Verantwortung, Auftritte, Wettkämpfe. Und als ob dies nicht schon genug potentielle Stressoren wären. Auch durch die eigenen Denkmuster kann Stress erzeugt werden. Perfektionismus, Selbstüberforderung, übersteigertes Kontrollbedürfnis, Angst vor Kritik gehören hierzu.
Stress gehört zum Leben. Und bis zu einem gewissen Ausmaß ist dieser auch nicht ungesund. Stress ist auch interessante Herausforderung. Gesund wäre ein ständiger Wechsel zwischen Phasen der Belastung, der Aktivierung und Phasen der Erholung und Entspannung. Deshalb zielen die Strategien im Kurs „Stress bewältigen“ auf die Steuerung des Wechsels zwischen Belastungen und Regeneration.
In Stress-Situationen reagiert der Körper mit einem erhöhtem Erregungsniveau, denn er stellt sich auf Bewegung ein. Erhöhte Muskelspannung, erhöhte Puls- und Atemfrequenz sind die Begleiterscheinungen. Wenn nun dieses Erregungsniveau permanent aufrechterhalten wird und keine notwendige Erholung erfolgt, kann es zu stressbedingten gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zu ernsthaften chronischen Erkrankungen kommen.
Das Verhaltenstraining der multimodalen Stressbewältigung findet hauptsächlich auf vier Ebenen statt: Problemlösungen suchen und finden, Entlastung durch soziale Unterstützung und Genuss, gezielter Einsatz von Entspannungsübungen. Die Basis, das Fundament sind allerdings die Gedanken. Insofern ist das Kognitionstraining, also das Training von stressreduzierenden Einstellungen, Bewertungen und Wahrnehmungen das zentrale Element von effektiven, nachhaltig wirkenden Stressmanagement-Maßnahmen.
Der Stressmanagement-Kurs "Stress bewältigen" ist wie hier beschrieben als multimodale Stressbewältigung angelegt.